Endometriumablation

ein schonendes Verfahren bei starken oder verlängerten Monatsblutungen

Menstruationsstörungen können viele Gründe haben. Wird bei der Untersuchung in der Gebärmutter keine organische Ursache für die Blutungsstörungen gefunden (wie z.B. ein Myom oder Polypen), spricht man von einer dysfunktionellen Blutung. Wenn eine mediamentöse Behandlung ohne Erfolg ist, ist die Endomatriumablation, d.h. eine Verödung der Gebärmutterschleimhaut, eine wirksame Methode.

Diese Operation ist bereits seit den 80er Jahren bekannt. Es gibt verschiedene Formen der Ablation, z.B. die operative Entfernung, die Rollerball-Koagulation oder die Ablation mit der "NovaSure-Goldnetz"-Methode. Hierbei wird ein Netz in die Gebärutterhöhle eingeführt. Über ein Vakuum wird das Netz an die Schleimhaut der Gebärmutter gezogen und verödet mithilfe von Elektrokoagulation die Schleimhaut. Der gesamte Eingriff dauert nur etwa 10 bis 15 Minuten. Eine Vorbehandlung ist nicht nötig.

Voraussetzung für einen Einsatz dieser Methode ist es, dass die Familienplanung abgeschlossen ist.

Die Endometriumablation mit dem Goldnetz oder auch die Schlingenresektion sind im St. Joseph-Stift Rountine-Eingriffe.

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