Zu selten erkannt und behandelt
Trotz der dramatischen Folgen erhalten nur etwa 20 Prozent der Osteoporose-Betroffenen eine richtige Diagnose und Therapie. „Das Ziel jeder Behandlung ist es, das Frakturrisiko zu senken und weitere Brüche zu verhindern“, betont Dr. Thomas Babant, Tagungspräsident des BfO-Kongresses. Zur Verfügung stehen heute wirksame Medikamente – von antiresorptiv wirkenden Präparaten wie Bisphosphonaten und Denosumab bis zu Substanzen, die die Knochenbildung stimulieren, wie Teriparatid oder Romosozumab, so der Bremer Osteoporose-Experte. „Eine frühzeitige Therapie nach einem Bruch ist entscheidend, da in den ersten zwei Jahren nach einer Fraktur die Gefahr weiterer Knochenbrüche besonders groß ist.“
Der Patientenkongress – Aufklärung und Austausch
Der BfO-Patientenkongress am 18. Oktober in der Energieleitzentrale Bremen klärt auf und macht medizinisches Wissen verständlich. Von 9 bis 16 Uhr berichten Osteoporose-Experten über moderne Diagnose- und Behandlungsmethoden, räumen Ängste vor Nebenwirkungen aus und geben praxisnahe Tipps für den Alltag. Neben Fachvorträgen bietet der Kongress Raum für Fragen und den direkten Austausch mit anderen Betroffenen.
Die Teilnahme am Kongress ist kostenlos!