Schrittweise in Richtung Normalbetrieb - Planbare Operationen sind ab 7. Mai 2020 wieder möglich
Um Kapazitäten für Corona-Patienten vorzuhalten, wurden in den letzten sieben Wochen alle medizinisch nicht zwingend notwendigen, planbaren Operationen und Behandlungen im St. Joseph-Stift ausgesetzt. Aufgrund des abgeschwächten Verlaufs der Corona-Pandemie ist eine stufenweise Rückkehr zum Normalbetrieb von Seiten der bremischen Gesundheitsbehörde wieder erlaubt. Ab 7. Mai 2020 bietet das St. Joseph-Stift schrittweise wieder sein gesamtes Leistungsspektrum an und führt planbare Operationen in allen Fachbereichen durch.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir widersprechen der Berichterstattung in der „buten un binnen“-Sendung vom Abend des 8. April, die nahelegt, im Krankenhaus St. Joseph-Stift gäbe es eine ähnliche Herausforderung bei der mit Covid-19 infizierten Mitarbeiterschaft wie im Klinikum Links der Weser.
Zudem sind wir höchst irritiert über die Art der Berichterstattung, die den Krankenhäusern eine gewisse Fahrlässigkeit unterstellt und zu einer großen Verunsicherung in der Bevölkerung führt.
Im Krankenhaus St. Joseph-Stift wurden verteilt über einen Zeitraum von mehr als drei Wochen insgesamt acht von unseren 900 Mitarbeitenden positiv auf das neuartige Coronavirus getestet – davon ist eine Mitarbeiterin wieder genesen und im Dienst, weitere kehren in den nächsten Tagen aus der Quarantäne zurück. Positiv getestete Mitarbeitende wurden umgehend nach Hause geschickt.
Bei positiv getesteten Mitarbeitenden wird nach 14-tägiger Quarantäne und 48 Stunden Symptomfreiheit verpflichtend ein weiterer Abstrich zur Testung durchgeführt. Erst bei negativem Testergebnis dürfen zuvor positiv getestete Mitarbeitende zurück in den Dienst. Auch wurden alle Kontaktpersonen der mit dem Coronavirus infizierten Mitarbeitenden getestet und umgehend dem Gesundheitsamt gemeldet.
Während dieses gesamten Zeitraums sind die Versorgungssicherheit und Leistungsfähigkeit unseres Krankenhauses zu keiner Zeit eingeschränkt gewesen und weiterhin auch nicht eingeschränkt.
Der Schutz unserer Patienten und Mitarbeitenden hat oberste Priorität.
Mit freundlichen Grüßen
Das Krankenhausdirektorium
COVID-19-Testung im St. Joseph-Stift verfügbar
St. Joseph-Stift erweitert die Laborkapazitäten und kann als erstes Bremer Krankenhaus Coronavirus-Tests eigenständig auswerten
Seit dem 30. März ist das Institut für Laboratoriumsmedizin am St. Joseph-Stift als erstes Krankenhauslabor in Bremen mit der molekulargenetischen Testung auf das neue Coronavirus SARS-CoV-2 in den Routinebetrieb gestartet. Dabei wird aus Abstrichen und anderen Materialien der Atemwege der Patienten das Virus direkt nachgewiesen und damit die bedrohliche COVID-19-Erkrankung zuverlässig erkannt.Unser Engagement in Zeiten der Corona-Pandemie
Liebe Mitmenschen in Bremen und Niedersachsen,
auch wenn wir gegenwärtig unseren Versorgungsauftrag von der Anästhesie in die Intensivmedizin verlagern, werden wir gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Chirurgie, Frauenheilkunde und HNO weiterhin die notwendige operative Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen sowie die notfallmedizinische Versorgung in allen anderen medizinischen Bereichen sicherstellen.
Wir haben behördlicherseits den Auftrag erhalten, die Kapazitäten in der Intensivmedizin zu erweitern, um kritisch kranke Patientinnen und Patienten mit Covid-19-Infektionen in unserem Versorgungsgebiet behandeln zu können. Bislang konnten wir auf unserer Intensivstation mit 18 Betten maximal 10 Patienten künstlich beatmen. Vor dem Hintergrund der zu erwartenden hohen Anzahl von intensivmedizinisch zu versorgenden Patientinnen und Patienten haben wir unsere Beatmungskapazitäten auf insgesamt 21 Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit mehr als verdoppelt. Das war nur möglich, weil medizinisch planbare Operationen mit sofortiger Wirkung nicht mehr durchgeführt werden und das medizinische Personal auch anderer Fachabteilungen in die intensivmedizinische Behandlung einbezogen wird. Dafür wird der Aufwachraum zur Intensivstation umgerüstet und die Narkosegeräte aus den Operationssälen werden für den Einsatz in der Beatmung vorbereitet.
Auch wenn wir nicht vorhersagen können, was uns erwartet, können Sie versichert sein, dass wir, sofern unsere Mitarbeiterschaft gesund bleibt oder nicht in häusliche Quarantäne muss, engagiert alles Menschenmögliche tun werden, um all unsere Patientinnen und Patienten medizinisch, pflegerisch und ärztlich gut zu versorgen.
Bleiben Sie gesund und behütet!
Prof. Dr. med. Karsten Jaeger
Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Zusammenhalt trotz Abstandhalten
Was in Zeiten von Social Distancing möglich ist, zeigen uns aktuell zahlreiche Beiträge auf Facebook, Instagram oder Youtube: Zusammenhalt trotz Abstandhalten.
Hier ein Beispiel von Musikern des Bachfests Malaysia und anderen aus der ganzen Welt, die ihren jeweiligen Part aus Bachs Matthäus-Passion daheim aufgezeichnet haben. Aus den einzelnen Beiträgen wurde dann das umfangreiche Stück zusammengesetzt.
Das soziale Abstandhalten ist eine große Belastung für Familien und Freundschaften. Doch der Abstand ist nötig, um die Corona-Ausbreitung zu verlangsamen, damit wir im Gesundheitswesen mithalten können.
Danke, dass Sie alle mitmachen!
Besucherstopp im St. Joseph-Stift
Zum Schutz unserer Mitarbeiter*innen und Patient*innen empfangen wir im St. Joseph-Stift ab 17.03.2020 aufgrund der Verbreitung des neuartigen Coronavirus keine Besucher*innen mehr.
Informationen zum Coronavirus
+++ Bei Verdacht auf Ansteckung NICHT selbständig ins Krankenhaus +++
Wenn Sie fürchten, dass Sie sich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt haben könnten:
- Suchen Sie nicht selbständig ein Krankenhaus oder eine Arztpraxis auf!
- Bleiben Sie unbedingt zuhause und melden sich telefonisch:
- bei Ihrem Hausarzt,
- beim Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung unter Tel. 116 117,
- dem Bürgertelefon unter Tel. 115 oder
- dem Bremer Gesundheitsamt unter Tel. 361 15 113.
Argentinische Studentinnen absolvieren ihr PJ im St. Joseph-Stift
Zum 3. Februar 2020 begrüßen wir die beiden argentinischen Studentinnen Frau Julieta Amegual und Frau Amparo Cortegoso Bernasconi von der medizinischen Fakultät der Universidad Nacional de Cuyo aus Mendoza (Argentinien) im Krankenhaus St. Joseph-Stift.
Pflege zuhause erleichtern mit Kinästhetik
Menschen, die einen Angehörigen zuhause pflegen, bewältigen täglich große Herausforderungen. Oft noch neben dem Berufsalltag unterstützen sie den pflegebedürftigen Menschen bei alltäglichen Aktivitäten wie Aufstehen oder Waschen. Für Personen ohne professionelle Pflegeausbildung kann dies leicht auch zu einer körperlichen Überforderung werden. Deshalb gibt die Krankenschwester und Kinästhetik-Trainerin Rita Wolf am 19. Februar um 17 Uhr Tipps, wie pfle-gende Angehörige die unterstützenden Aktivitäten weniger belastend gestalten können.
St. Joseph-Stift und Mobile Reha Bremen arbeiten zusammen: Neue Kooperation für bessere Patientenversorgung in der Geriatrie
Seit Ende 2019 versorgt die Mobile Reha Patienten im Stadtgebiet auch von der geriatrischen Tagesklinik des St. Joseph-Stift aus. Damit wird die Versorgungsstruktur für die Patienten des Zentrums für Geriatrie und Frührehabilitation weiter vervollständigt.
Vorträge zum Weltkrebstag - St. Joseph-Stift informiert über Diagnostik und Therapien
Anlässlich des internationalen Weltkrebstages am 4. Februar lädt das Krankenhaus St. Joseph-Stift an zwei Tagen zu insgesamt fünf Vorträgen zur Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen ein. In der Vortragsreihe „Medizin am Mittwoch“ widmen sich Experten des St. Joseph-Stift anlässlich des internationalen Weltkrebstages an fünf Terminen der Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen.