Mittwoch, 14.06.2006

Holler-Haus schenkt Krankenhaus St. Joseph-Stift „Nana“

Das bunte Ergebnis des Mitarbeiter-Gesundheitstages 2006 verschönert zukünftig das Café im Krankenhaus

"Nana" Josephine umrahmt von den Organisatoren des Gesundheitstages 2006, Vertreterinnen des Holler-Hauses und der Krankenhausleitung.

Am Mittwoch, 14. Juni um 11 Uhr überreichen die Fachfrauen des Holler-Haus dem Krankenhaus St. Joseph-Stift eine bunte Frauenskulptur für das Wintergarten-Café. Die „Nana“, getauft auf den Namen Josephine, wird zukünftig als lebenssprühender Farbfleck das Krankenhaus schmücken und das Thema Gesundheitsförderung präsent halten. Die Holler-Haus-Frauen übergeben die Figur dem Geschäftsführer Torsten Jarchow und den Organisatoren des Gesundheitstages 2006 stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses. Außerdem wird auf dem kleinen Empfang, der im Eingangsbereich der neuen Zentralen Aufnahme stattfindet, auch der Hauptpreis der Gesundheits-Tombola übergeben. Den „Swopper“, einen Stuhl für bewegtes Sitzen, hatte Judith Schwone bei der Verlosung gewonnen und bekommt ihn vom Geschäftsführer der Firma Kontormöbel, Volker Wunderwald, überreicht.

Das Holler-Haus, Kontormöbel und zahlreiche weitere Anbieter und Firmen aus der Gesundheitsbranche hatten sich auf dem diesjährigen Gesundheitstag des Krankenhauses St. Joseph-Stift mit diversen Angeboten vorgestellt. “Wir waren begeistert von der starken Resonanz bei den Mitarbeitern des Krankenhauses“, sagt Angela Hartwich, die den Kontakt zwischen Krankenhaus und Holler-Haus vermittelt hat. Ein Highlight des Tages unter dem Motto „Gesundheit macht Spaß“ war die Bemalung einer lebensgroßen weiblichen Figur, die in Anlehnung an die Skulpturen der Künstlerin Nikki de Saint Phalle „Nana“ genannt wird. Die Mitarbeiter des Krankenhauses bemalten die von Elke Jungbluth, Kursleiterin im Holler-Haus, vorgefertigte Figur mit bunten Farben und Phantasiemustern. Versprochen war, dass das Krankenhaus die „Nana“, nachdem sie einen schützenden Überzug erhalten hat, vom Holler-Haus geschenkt bekommt.

Einem Krankenhaus geht es immer um die Gesundheit und das Wohlbefinden der ihnen anvertrauten Patienten. Zahlreiche Veranstaltungen informieren Patienten, Angehörige und Besucher im Jahresverlauf zu bestimmten Erkrankungen, Therapien und Vorsorgemöglichkeiten. Dagegen ist ein Gesundheitstag für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bisher noch ein großes Novum im Gesundheitswesen. Dabei ist die Arbeit der Ärzte und des Pflegepersonals körperlich anstrengend. Beispielsweise stehen Operateure oft stundenlang im OP und Krankenschwestern heben Patienten bei der Lagerung im Bett. Hinzu kommen die seelischen Belastungen etwa bei der Sterbebegleitung oder durch die Betreuung Krebskranker. Und Verwaltungsmitarbeiter laufen Gefahr sich durch falsches Sitzen einen bleibenden Rückenschaden zu holen. Obendrein kann stressbedingte falsche Ernährung zu Problemen führen.

Um über diese und viele weitere gesundheitsschädliche Faktoren am Arbeitsplatz, vor allem aber um über einen gesunden Ausgleich zu Stress und körperlicher Belastung zu informieren, fand im März schon zum zweiten Mal ein Gesundheitstag im St. Joseph-Stift statt. Wie schon die erste Veranstaltung gleicher Art 2003 war auch diesmal die Resonanz ausgezeichnet. Jeder Mitarbeiter konnte eine Stunde seiner Arbeitszeit auf dem Gesundheitstag verbringen und je nach persönlichem Interesse die Kurse und Stände besuchen. Zahlreiche Angebote standen zur Auswahl, um die eigene Gesundheit zu testen oder um in den vielseitigen Sport- und Wellness-Bereich reinzuschnuppern. Maximal dreißig Minuten dauerten die einzelnen Kurse und Tests, so dass die Mitarbeiter einen ersten Eindruck der Intensität einer Sportart oder eines kreativen Freizeitangebots bekamen. Von A wie Atemtest bis Z wie Zuckerstix reichte die Palette und es wurde fleißig trainiert, gegessen, gesungen, massiert, gemalt, getanzt und entspannt. „Wir wollen mit dem Gesundheitstag erreichen, dass sich die Mitarbeiter einen Ausgleich zum beruflichen Stress suchen. Das kann eine Betriebssportgruppe sein oder eine Mitgliedschaft im Chor.“, sagt die Betriebsärztin im St. Joseph-Stift, Dr. Uta Hermann. „Die Angebote werden ganz unverbindlich vorgestellt; alle können mitmachen und später entscheiden, was für sie in Frage kommt. Uns geht es überhaupt nicht um körperliche Fitness, sondern um das Auftanken der eigenen Kräfte mit Sachen die Spaß machen. Denn die Fülle des Lebens zu leben, ist der beste Schutz vor Krankheit.“