Mittwoch, 16.09.2009

Grundstein für das „medicum bremen am St. Joseph-Stift“ gelegt

Neues Ärztehaus verbindet Arztpraxen mit barrierefreiem Wohnen.

Am Mittwoch, den 16. September wurde der Grundstein für das medicum bremen am St. Joseph-Stift gelegt. In das Gebäude, das Facharztpraxen, medizinische Dienstleister und barrierefreies Wohnen verbindet, werden 8 Millionen Euro investiert.

In direkter Nachbarschaft zum Krankenhaus St. Joseph-Stift entsteht bis September 2010 das „medicum bremen“. Auf einer Bruttogesamtfläche von 4.000m² entstehen in drei Geschossen moderne Facharztpraxen in den Disziplinen Augenheilkunde, Neurologie, Frauenheilkunde, Onkologie und Innere Medizin sowie Räumlichkeiten für eine Apotheke und einen Optiker. Auch das Mammographie-Screening, offizielle Stelle für die Röntgenuntersuchungen zur Brustkrebsvorsorge, verlegt seinen Standort von der Friedrich-Ebert-Straße ins medicum bremen. Im dritten und vierten Obergeschoss werden insgesamt 10 barrierefreie Wohnungen geschaffen, die von der Caritas Bremen verwaltet werden.

Dr. Wolfgang Bayer, Vorsitzender des Vereins für das St. Joseph-Stift lobte das Projekt: „Der moderne, umweltfreundliche Bau wird den Gesundheitsstandort rund um das St. Joseph-Stift und darüber hinaus auch ganz Schwachhausen bereichern. Nach der Fertigstellung wird das medicum bremen eine Anlaufstelle für breit aufgestellte, qualifizierte medizinische Behandlung sein und das Zuhause von Bremer Bürgern werden, die in den eigenen vier Wänden sicher alt werden möchten.“

Werner Mühl, Ortsamtsleiter Schwachhausen/Vahr wünschte dem Projekt zur wohnortnahen Gesundheitsversorgung viel Erfolg. Ein solches Projekt in einem Wohnquartier sei in der Planung mit zähem Ringen verbunden. Dennoch würde es sich lohnen, für die Umsetzung einer modernen, wohnortnahen Gesundheitsversorgung zu kämpfen. Dr. Martin Schomaker, Propst von St. Johann und Leiter des katholischen Büros Bremen, betonte, dass Kirche heute mehr denn je in die Gesellschaft hineinwirken sollte: „Das medicum bremen ist gutes Beispiel dafür, denn direkt an der Schwachhauser Heerstraße wird weithin sichtbar, wie der Dienst am Menschen heute aussehen kann.“