Dienstag, 12.01.2010

2. Informationsabend für Schlafapnoe-Patienten

Während normales Schnarchen vor allem lästig ist, ist das so genannte Schlafapnoe-Syndrom ein echtes Gesundheitsrisiko. Patienten der HNO-Klinik mit der Diagnose Schlafapnoe lädt das St. Joseph-Stift am 19. Januar wegen großer Nachfrage erneut zu einem ausführlichen Informationsabend zu ihrer Erkrankung ein.

Patientin mit Schlafmaske im Schlaflabor des St. Joseph-Stift. Bei der CPAP-Therapie der Schlafapnoe wird in den Atemwegen ein leichter Überdruck erzeugt.

Unter Schlafapnoe versteht man Atemaussetzer bzw. -stillstände während des Schlafes. Die krankhaften Atemaussetzer können von wenigen Sekunden bis zu zwei Minuten dauern. Der Körper wird dann nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt und startet als natürlichen Schutzmechanismus eine Weckreaktion. Dadurch setzt die Atmung des Schlafenden wieder ein. Die natürlichen Schlafphasen werden so immer wieder unterbrochen und der Schlaf ist weniger tief. Dadurch fehlt dem Körper Erholung. In Deutschland sind etwa 800.000 Menschen von dieser Form der Schlafstörung betroffen.

 

Schlafapnoe-Patienten der HNO-Klinik des St. Joseph-Stift können am 19. Januar bereits zum zweiten Mal weitergehende Informationen über Ihre Erkrankung und deren Therapieformen erhalten. Bei dem Informationsabend an 17:30 Uhr erklärt Oberarzt Dr. Lars Ingo Fleischer zunächst, was genau sich hinter der Krankheit verbirgt. Stephanie Braun vom Schlaflabor erläutert im Anschluss, welche Messungen im Schlaflabor vorgenommen werden können und warum diese Werte gemessen werden.  Oberarzt Dr. Carsten Brummerloh aus der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin geht auf Besonderheiten für Schlafapnoepatienten bei Narkosen ein. Abschließend gibt Chefarzt Prof. Dr. Wolfgang Bergler Ein- und Ausblicke in die konservative und chirurgische Therapie der Schlafapnoe.

Weitere Informationen und Anmeldung:

HNO-Klinik, Telefon 0421 / 347-1450