Samstag, 31.01.2009

Patientenverfügung für den Fall schwerer Demenz – ein (medizin-) ethisches Problem am 26. Februar

Öffentlicher Vortrag der Philosophischen Gesellschaft Bremen in der Reihe „Philosophie in (Bremer) Institutionen“.

 

am Donnerstag, 26. Februar, 20.00 Uhr
im Schulungszentrum des St. Joesph-Stift, Schwachhauser Heerstraße 54, Eingang Schubertstraße.

Der Eintritt istfrei.
Die Veranstaltung wird von der Ärztekamer Bremen mit 2 Fortbildungspunkten anerkannt.

Manche Grundnormen der medizinischen Ethik sind so alt wie die Medizin selber: etwa Nichtschaden und Wohltun. Andere Begriffe der Medizinethik tauchen erst in neuerer Zeit auf. Das gilt vor allem für die „Patientenautonomie“. Der Selbstbestimmung des Patienten kommt in der modernen Debatte über das Gesundheitswesen eine zentrale Bedeutung zu. Selbstbestimmung ist aber ein voraussetzungsvoller Begriff, der für Patientengruppen wie Demenzbetroffene, deren Entscheidungs- und Einwilligungsfähigkeit nachlässt oder nicht mehr gegeben ist, eine Reihe von Fragen aufwirft. Demenz und Selbstbestimmung – das sind die Schlüsselwörter unserer Veranstaltung.

Dieser öffentliche Vortrag gehört zum Programmzyklus „Philosophie in (Bremer) Institutionen“ der Philosophischen Gesellschaft. Die Veranstaltungen finden an unterschiedlichen Orten, in den verschiedenen Institutionen statt: bei Radio Bremen, in der Bremer Kunsthalle, in der Bremer
Bürgerschaft, in der Kulturkirche St. Stephani, im Bremer Theater – und nun auch im Krankenhaus St. Joseph-Stift.

Über die Referentin

Bettina Schöne-Seifert

  • Studium der Medizin in Freiburg, Wien und Göttingen.
  • Studium der Philosophie / Medizinethik in Los
    Angeles, Georgetown und Göttingen.
  • Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.
  • Wissenschaftliche Tätigkeit an den Universitäten
    Göttingen, Zürich und Hannover.
  • Seit 2003 Professorin für Medizinethik an der
    Medizinischen Fakultät der Universität Münster /
    Kooptation am Philosophischen Seminar.
  • Deutscher Ethikrat, Akademie der Wissenschaften zu
    Göttingen, Max-Planck-Fellowship.