Vorträge zu den Themen
16.00 Uhr
Nabelschnurblutspende aus ethisch-pastoraler Sicht
Dr. Martin Schomaker, Leiter des katholischen Büros Bremen, Propst von St. Johann
16.30 Uhr
Nabelschnurblutspende aus medizinischer Sicht
Prof. Dr. med. Michael Butterwegge, Chefarzt der Frauenklinik, St. Joseph-Stift
17.00 Uhr
Nabelschnurblutspende aus organisatorischer Sicht
Matthias Bitter, Geschäftsführer Katholischer Krankenhausverband der Diözese Osnabrück
Im Anschluss
Offenes Forum für Fragen an die Referenten
Termin
6. Mai 2009
16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Schulungszentrum am St. Joseph-Stift
Schwachhauser Heerstr. 54
(Eingang Schubertstraße)
28209 Bremen
Der Eintritt ist frei
Hintergrund
Nabelschnurblut enthält Stammzellen, ähnlich zu denen wie sie im Knochenmark vorkommen. Diese haben die Fähigkeit, sich in verschiedene Blutzelltypen zu entwickeln. Das Nabelschnurblut, das nach der Entbindung in der Nabelschnur zurückbleibt und normalerweise entsorgt wird, kann Kindern und Erwachsenen mit Leukämie oder anderen Krankheiten des blutbildenden Systems das Leben retten.
Der große Vorteil der Stammzellen aus der Nabelschnur gegenüber den Stammzellen aus dem Knochenmark ist die nur seltene Abstoßungsreaktion bei dem Empfänger. Darüber hinaus sind sie sehr regenerationsfähig, schmerzlos und immer steril sowie einfach und kostengünstig zu gewinnen.
Die Frauenklinik des St. Joseph-Stift ist Kooperationspartner und Entnahmeklinik der José Carreras Stammzellbank in Düsseldorf, die zur Heinrich-Heine Universität gehört. In dieser größten Stammzellbank Europas wird Nabelschnurblut aufbereitet, gelagert und weltweit Erkrankten zur Verfügung gestellt.