Der Schmerz ist ein notwendiges Alarmsignal des Körpers, um auf Verletzungen oder akute Störungen im Körper umgehend reagieren zu können. Treten die Schmerzen jedoch dauerhaft über einen Zeitraum von 3-6 Monaten auf, haben sie ihre Warnfunktion verloren. In diesem Fall spricht man von chronischen Schmerzen. Sie führen bei Betroffenen zu einer erheblichen Verminderung der Lebensqualität, der Befindlichkeit und der Stimmung sowie zur Beeinträchtigung der sozialen Kontakte. Häufig sind die chronischen Schmerzen nicht mehr allein ein Begleitsymptom einer Erkrankung, sondern entwickeln sich zu einer eigenständigen Krankheit.

Am Dienstag, den 16. Oktober erläutert Dr. Susanne Dörffel, Leitung der Klinik für Naturheilverfahren am St. Joseph-Stift, wann und warum die Therapien des chronischen Schmerzes an ihre Grenzen stoßen und wie naturheilkundliche Behandlungen helfen können. Der Fachvortrag am Dienstagabend um 18 Uhr stellt dabei das multimodale Therapiekonzept der Klinik vor. Neben den Schmerztherapien der konventionellen Medizin finden in der Klinik auch naturwissenschaftlich geprüfte naturheilkundliche Schmerztherapien ihre Anwendung. Hierzu zählen unter anderem Fiebertherapie, Blutegelanwendung, Schröpfkopfmassage, Akupunktur und Baunscheidtieren. Für den anhaltenden Therapieerfolg maßgeblich sind die Betrachtung des biopsychosozialen Systems des Patienten und die individuelle Förderung seiner gesundheitlichen Ressourcen.

Im Anschluss an den Vortrag im Schulungszentrum des St. Joseph-Stift haben die Besucher Gelegenheit, der Referentin Fragen zu stellen.

Der Eintritt ist frei.
Um Anmeldung unter (0421) 347-1763 wird gebeten

Datum:  16. Oktober 2012
Beginn:  18.00 Uhr
Ort:   Schulungszentrum des St. Joseph-Stift
  Schwachhauser Heerstr. 54, 28209 Bremen