Mittwoch, 30.04.2014

Angelina Jolie als Vorbild? Wie viel Wissen tut uns gut?

Vorträge und Diskussion über medizinische und ethische Aspekte der prädiktiven Genetik am 14. Mai 2014

Brustkrebs-Gen: Wie hoch ist das Risiko? Für 2012 gehen die deutschen Krebsregister von rund 74.500 neu erkrankten Frauen aus, rund 17.000 Frauen starben im gleichen Jahr. Die Ursachen der Krankheit sind komplex. Auch die Gene spielen eine Rolle. Aber nur bei einem Teil aller Betroffenen gibt es eine eindeutig erbliche Veranlagung. 
Diese liegt bei der Schauspielerin Angelina Jolie offenbar vor. Das hat sie zu dem drastischen Schritt der Brustamputation veranlasst. Doch gab es dazu keine Alternative? Wie hoch ist das eigene Risiko, defekte Gene in sich zu tragen? Und wollen wir es genau wissen? Diesen Fragen widmet sich am 14. Mai um 17 Uhr die Fortbildung des Klinischen Ethikkomitees am St. Joseph-Stift. Über die medizinischen und ethischen Aspekte der prädiktiven Genetik diskutieren die Fachärztin für Humagenetik PD Dr. Stephanie Spranger und der Geschäftsführer des Centrums für Bioethik an der Universität Münster PD Dr. Johann S. Ach.

Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen, die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung unter (0421) 347-1018 wird gebeten.

Referenten

  • PD Dr. med. Stephanie Spranger, Fachärztin für Humangenetik, Praxis für Humangenetik in Bremen
  • PD Dr. phil. Johann S. Ach, Geschäftsführer des Centrums für Bioethik an der Universität Münster und Wissenschaftlicher Koordinator der DFG-Kolleg-Forschergruppe „Theoretische Grundfragen der Normenbegrün-dung in Medizinethik und Biopolitik“ an der Universität Münster

Datum:Mittwoch, 14. Mai 2014
Beginn:17.00 Uhr
Ort: Schulungszentrum des St. Joseph-Stift
Schwachhauser Heerstr. 54 (Eingang Schubertstraße)
28209 Bremen