Freitag, 03.07.2009

250. Nabelschnurblutspende am St. Joseph-Stift

Gerade einmal ein halbes Jahr sind Nabelschnurblutspenden in Bremen möglich. Im St. Joseph-Stift hat sich am 2. Juli bereits die 250. Mutter dazu entschlossen, das Restblut aus der Nabelschnur ihres Babys zu spenden.

Torsten Jarchow, Geschäftsführer, Christine Räther, leitende Hebamme und Prof. Dr. Michael Butterwegge, Chefarzt der Frauenklinik gratulieren den Eltern Johanna und David von der Vring mit ihrem Sohn, dem 250. Spender Wynton Felix von der Vring.

v.l.n.r. gratulieren Torsten Jarchow, Geschäftsführer, Christine Räther, leitende Hebamme, Prof. Dr. Michael Butterwegge, Chefarzt der Frauenklinik den Eltern Johanna und David von der Vring mit ihrem Sohn, dem 250. Spender Wynton Felix von der Vring

Von knapp 740 Müttern, die im St. Joseph-Stift in diesem Jahr bislang entbunden wurden, hat sich mehr als jede Dritte für die kostenlose Spende an die öffentlichen Stammzellbank der José Carreras Stiftung entschieden. „Damit sind unsere Erwartungen weit übertroffen. Wir wissen zwar, dass das Thema an sich überzeugt, haben aber hier in Bremen erst einmal Pionierarbeit bei der Aufklärung der Schwangeren geleistet“, berichtet Prof. Dr. med. Michael Butterwegge, Chefarzt der Frauenklinik nicht ohne Stolz.

Im Rahmen der Kooperation mit der Stammzellbank der José Carreras Stiftung an der Universität Düsseldorf übernimmt das St. Joseph-Stift die Transportkosten zur Stammzellbank in Düsseldorf. Nabelschnurblut ist reich an Stammzellen und wird erfolgreich z.B. in der Therapie Leukämiekranker eingesetzt.

Mit der Spende, die für Mutter und Kind völlig schmerz- und risikofrei ist, können Leben gerettet und neue Therapieformen entwickelt werden. Weitere Informationen erhalten interessierte Schwangere direkt in der Frauenklinik bei den öffentlichen Kreißsaalführungen, donnerstags um 18.30 Uhr (Voranmeldung nicht erforderlich) oder hier